Ist ein Elektrolyseur sicher?

Ja, ein Elektrolyseur von Batarow Hydrogen ist sicher. Jeder Elektrolyseur wird bei uns CE-Zertifiziert. 

Bereits bei der Konstruktion beachten unsere Ingenieure gewissenhaft alle geltenden Sicherheitsrichtlinien. Es werden zudem nur Komponenten von renommierten Herstellern benutzt.

Durch ausgiebige Versuche wurde die Sicherheit sowie Zuverlässigkeit eines jeden Anlagentyps geprüft und bestätigt. 

Um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten wird jeder Elektrolyseur durch unsere eigens entwickelte Steuerungssoftware überwacht. Alles sicherheits- sowie systemrelevanten Parameter werden ständig kontrolliert, sodass die Anlage diese bei Bedarf selbstständig beeinflussen kann. Bei Störung schaltet sich der Elektrolyseur selbstständig sicher ab.

Neben der softwareseitigen Überwachung nutzen wir zudem für die besonders kritischen Größen zusätzliche mechanische Sicherheitseinrichtungen.

Wasserstoff vs. Benzin

Der wichtigste Unterschied zwischen Wasserstoff und Benzin besteht darin, dass Wasserstoff ein Gas und Benzin eine Flüssigkeit ist. Wasserstoff ist das leichteste Element auf der Erde – für die Sicherheit ist das ein großer Vorteil. Denn so verflüchtigt sich der Kraftstoff an der Luft sehr schnell und kann nur sehr kurz entzündet werden. 

Benzin dagegen verdampft langsamer und hat auch dann noch eine größere Dichte als Luft. Benzindampf bleibt daher oft lange Zeit am Boden und damit dort, wo er sich am ehesten entzünden kann. 

Ein weiterer zentraler Punkt ist die Frage, unter welchen Bedingungen ein Kraftstoff-Luftgemisch explodiert – etwa, wenn nach einem Unfall oder aufgrund eines Lecks Kraftstoff austritt. Hier ist grundsätzlich von Nachteil, dass Wasserstoff in einem sehr großen Konzentrationsbereich von vier bis 75 Prozent gezündet werden kann. 

Wirklich bedeutend ist dabei allerdings nur die untere Grenze, also jene vier Prozent Wasserstoff in der Luft, ab denen sich das Gemisch entzünden kann. Allerdings brennt Wasserstoff mit hoher Wahrscheinlichkeit ab, bevor überhaupt ein explosives Gemisch entsteht – denn dafür sind mindestens 18 Prozent Wasserstoff in der Luft nötig. Bei Benzin dagegen liegt diese Detonationsgrenze bei nur 1,1 Volumenprozent; Benzindämpfe explodieren daher leichter als Wasserstoff. 

Damit es überhaupt zur Explosion oder zum Brand kommt, muss in beiden Fällen ein entstandenes Kraftstoff-Luft-Gemisch erst einmal entzündet werden. Im Fall von Wasserstoff ist dafür eine geringere Energie nötig als bei Benzin – allerdings reicht schon die Energie eines elektrischen Funkens aus, um selbst Benzindämpfe zu entzünden. Das macht das Betanken von Benzinfahrzeugen grundsätzlich riskant. 

Auf der anderen Seite hat Wasserstoff eine höhere Zündtemperatur als Benzin, welches sich dadurch wesentlich leichter als Wasserstoff an heißen Oberflächen entzünden kann, etwa am Autokatalysator oder dem Auspuffkrümmer.

Quelle: Dr.-Ing. Axel Stepken, Medienforum deutscher Wasserstofftag [Online]
[Zitat vom 10.11.2021]
https://www.linde-gas.de/de/images/WASSERSTOFFTAG-03_STEPKEN_HANDOUT_tcm565-71315.pdf

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